Der Umfassungswall des Heidetränk-Oppidums diente in erster Linie als Schutz vor Angreifern.
Seine eindrucksvolle Bauweise zeigte gleichzeitig aber auch die Stärke seiner Bewohner.
Beim Bau griffen die Kelten auf eine jahrhunderte alte Bautechnik zurück. Vorder- und Rückseite bestanden aus einer 4 bis 5 Meter hohen Trockenmauer, die in regelmäßigen Abständen mit senkrechten Holzpfosten versteift wurde. Der Zwischenraum wurde mit Steinen und Erde ausgefüllt. Waagrechte Holzbalken gaben der Konstruktion zusätzliche Befestigung.
Da sehr viel Holz für den Bau benötigt wurde, war vom Wald sicher nicht mehr viel übrig.